Karte und Gebiet
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Jed Martin ist Künstler. In seinen Arbeiten stellt er Straßenkarten und Satellitenbilder einander gegenüber. Zum Durchbruch verhelfen ihm jedoch Porträts. Einer der Porträtierten: „Michel Houellebecq, Schriftsteller“. In der Folge wird Jed zu einem der wichtigsten Gegenwartskünstler, Kritik und Publikum liegen ihm zu Füßen, die hübsche Olga verliebt sich in ihn. Doch dann geschieht ein grausames Verbrechen: ein Doppelmord, verübt auf so bestialische Weise, dass selbst die Einsatzkräfte schockiert sind. Im Zuge der Ermittlungen wird auch Jed befragt …Die Kunst, das Geld, die Arbeit, die Liebe zu den Frauen und den Vätern, das Leben bis hin zum – manchmal gewaltsamen – Tod: Das sind die Themen dieses großen Gesellschaftsromans, der in Frankreich als literarische Sensation gefeiert, wurde mit dem Prix Goncourt, dem renommiertesten Literaturpreis des Landes, ausgezeichnet wurde. Karte und Gebiet ist ein doppelbödiges, selbstironisches Vexierspiel, ein altmeisterlicher Geniestreich von überraschender Zartheit, ein gewichtiger Roman, der zugleich wie schwerelos wirkt. Der einstige agent provocateur und selbsternannte „Volksfeind“ erscheint darin gereift und auf so humorvolle Weise melancholisch wie nie. Karte und Gebiet wird nicht nur die Freunde Houellebecqs begeistern, sondern auch manch einen seiner Feinde.