Die Turiner Romane
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Nur wenige Monate vor seinem Freitod wurde Cesare Pavese mit dem Premio Strega ausgezeichnet für die Trilogie Turiner Romane. In ihnen beschreibt er seine Heimat, das Piemont, und das Leben in den vierziger Jahren in und um Turin. Der erste der drei Romane, »Der schöne Sommer«, dokumentiert gerade in der Neuübersetzung durch Maja Pflug besonders eindrücklich die moderne Sprachgewalt Paveses, der ein altes Topos aufgreift: die emotionale Verstrickung zwischen einem Modell, der jungen Gina, und dem Maler, in den sie sich verliebt. Pavese hat sich in diesem Roman - wie auch in »Die einsamen Frauen« - mit ungeheurer poetischer Eindringlichkeit in eine Frau versetzt. In »Der Teufel auf den Hügeln« hingegen steht ein junger Mann im Mittelpunkt: In archaischer Landschaft gewinnt seine Sinnsuche durch den Selbstmord einer jungen Frau eine tragische Wendung.