Koptisches Handwörterbuch
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Das neue Koptische Handwörterbuch soll die bewährten Vorzüge seines Vorgängers (Beschränkung auf wesentliches und gesichertes Material, Übersichtlichkeit und rasches Auffinden der Wörter, Aufnahme der Etymologien) mit denen des thesaurusartig angelegten Dictionary von Crum möglichst vereinen. Der Wortschatz ist daher unter Zugrundelegung des Materials bei Crum und der seither erschienenen Publikationen um zahlreiche neue Wörter und Wortbedeutungen sowie viele neue Wortformen (besonders aus dem Achmimischen, Subachmimischen, Faijumischen und Altkoptischen) vermehrt worden. Beträchtlichen Zuwachs haben auch die Etymologien erfahren, bei denen nicht nur die demotischen bzw. hieroglyphisch-ägyptischen Vorgänger aufgeführt werden, sondern gegebenenfalls auch die Verwandtschaft oder sonstige Beziehung zu den Nachbarsprachen berücksichtigt wird. Der Wortschatz des neuen Handwörterbuches erfaßt in erster Linie die gesicherten koptischen Wörter und deren wesentliche Bedeutung, beschränkt sich aber keineswegs auf die Standardformen und normalen Bildungen, sondern berücksichtigt auch interessante singuläre Dialektvarianten und ungewöhnliche Bedeutungen. Besonderes Gewicht wurde auf die Vermehrung der Querverweise gelegt, um das Auffinden des Hauptstichwortes zu erleichtern. Aus dem Vorwort, München, im Februar 1965 Wolfhart Westendorf