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Die Betrogene und Andere Erzählugen

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Mit dramatischen Versuchen und Gedichten hatte Thomas Mann seine literarischen Fingerübungen gemacht, bis er, etwa zwanzigjährig, die Prosa als seine eigentliche Sprachform entdeckte. Skizzen entstanden, Studien, die Lust, Erfahrenes und Erlebtes zu berichten, wuchs, entwickelte sich zur Erzählung - Ambiente und Ereignisse, Charaktere und Handlungen griffen ineinander. Beschreibung und direkte Rede forderten klare Diktion, der Wortlaut verband sich dem Satzbau. Weder Rhythmus und Klang noch Dialog gab er auf - Thomas Mann hat sie früh schon für seine Prosa genutzt. Die Schauplätze der letzten drei Erzählungen, die Thomas Mann zwischen 1940 und 1953, zwischen der Arbeit an 'Joseph und seine Brüder', 'Doktor Faustus', 'Der Erwählte' und 'Felix Krull' geschrieben hat, sind sehr unterschiedlich - Indien in den 'Vertauschten Köpfen', Ägypten und der Berg Sinai in der Mosesgeschichte 'Das Gesetz' und Deutschland in 'Die Betrogene'. Und entsprechend gegensätzlich sind auch die Themen. Auf die 'Geschichte von der schönhüftigen Sita und ihren beiden Gatten' folgt die Mosesgeschichte 'Das Gesetz', die Franz Werfel als ein 'Vorspiel auf der Orgel' bezeichnet hatte, und schließlich 'Die Betrogene' als 'Tod in Düsseldorf' eine Art 'Gegenschöpfung' zum 'Tod in Venedig'.

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Die Betrogene und Andere Erzählugen, Thomas Mann

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1994
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