Geschichte des Strukturalismus
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Von Paris ausgehend, hat der Strukturalismus die akademische Welt erobert und Disziplinen wie Ethnologie, Psychoanalyse, Philosophie, Linguistik und Literaturwissenschaft von Grund auf gewandelt. Namen wie Claude Lévi-Strauss, Roland Barthes, Jacques Lacan, Michel Foucault, Julia Kristeva und Jacques Derrida stehen für diese tiefgreifenden Veränderungen, die der Siegeszug des Strukturalismus bewirkt hat. Der erste Band nimmt für die Zeit von 1945-1966, der zweite für 1967-1991 den Strukturalismus als Epochenphänomen, „als intellektuellen Ausdruck einer Zeit“, in den Blick, und beide führen ihn in der Vielfalt der unterschiedlichen Ansätze und durchaus widersprüchlichen Gemeinsamkeit vor Augen. Mit diesen zwei Bänden liegt eine Übersicht über die Hauptdenker und -werke, die erste umfassende Geschichte des Strukturalismus vor - und damit ein Standardwerk zur Denk- und Wissenschaftsgeschichte der letzten Jahrzehnte, in dem sich Theorie- und Zeitgeschichte gelungen verbinden.