Manifest der Kommunistischen Partei

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Von 1845 bis 1847 lebte Engels in Brüssel und Paris, wo er wissenschaftliche Studien mit praktischer Arbeit unter deutschen Arbeitern verband. In dieser Zeit knüpften Engels und Marx Kontakte zum geheimen „Bund der Kommunisten“, der ihnen den Auftrag erteilte, die Grundprinzipien ihres Sozialismus darzulegen. Dies führte zur Veröffentlichung des „Manifest der Kommunistischen Partei“ im Jahr 1848, das bis heute das organisierte und kämpfende Proletariat weltweit inspiriert. Das Manifest wurde als Plattform des Bundes der Kommunisten veröffentlicht, einer zunächst deutschen, später internationalen Arbeiterassoziation, die aufgrund der politischen Verhältnisse vor 1848 eine Geheimorganisation war. Auf dem Kongress des Bundes in London 1847 beauftragte man Marx und Engels mit der Erstellung eines theoretischen und praktischen Parteiprogramms. Obwohl das Manifest eine gemeinsame Arbeit war, betonte Engels, dass der zentrale Gedanke, der es prägt, von Marx stammt. Dieser besagt, dass die vorherrschende wirtschaftliche Produktionsweise und die daraus resultierende gesellschaftliche Struktur die Grundlage für die politische und intellektuelle Geschichte bilden. Die Geschichte der Menschheit ist demnach eine Geschichte von Klassenkämpfen, in der das Proletariat seine Befreiung nur durch die Befreiung der gesamten Gesellschaft von Ausbeutung und Klassenunterschieden erreichen kann.