Das Buch ist kurz, aber die Botschaft ist groß. Die Erzählung ist flüssig und fesselt die Aufmerksamkeit von Anfang bis Ende, das ziemlich unerwartet ist. Ein Buch zum Lesen oder Wiederlesen in diesen dunklen Zeiten, in denen Rechte und Faschismus versuchen, wieder an die Oberfläche zu kommen.
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1926 verbrachte Thomas Mann mit seiner Familie die Sommerferien im italienischen Forte dei Marmi. Die Vorstellung eines Taschenspielers und Hypnotiseurs inspirierte ihn drei Jahre später zu der Novelle „Mario und der Zauberer“. Die geschickte Verführung der Zuschauer durch den Zauberer Cipolla hat Paul Wunderlich zu einem Lithografienzyklus angeregt. Wunderlich fängt in seiner unversechselbaren Bildsprache die Zwielichtigkeit des Hypnotiseurs Cipolla und die Verwirrung des Publikums ein.