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Roy Stuart

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  • 280 Seiten
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Im 20. Jahrhundert gab die Pornografie ihr Filmdebüt. Mit einem Anschein von Improvisation und Amateurhaftigkeit war sie zugleich sarkastisch, erfrischend und authentisch. Doch die zunehmende Kommerzialisierung und Kodifizierung hielt die Pornografie alsbald in einem Ghetto aus ökonomischen Interessen und den entsprechenden Ritualen gefangen. Das Ergebnis war ein Mienenspiel aus groben und wenig erregend aufgemachten Bildern. Die so genannte Erotik hatte immer eine „bessere Presse“, vor allem, weil sie oft literarisch bearbeitet wurde und ihr große Autoren huldigten. Eingeschränkt durch Zensur, vor allem Selbstzensur, konnte die Erotik den Sex immer nur sehr unvollkommen darstellen. Sie verurteilte sich zu Geschmacklosigkeit und Selbstverstümmelung, genährt durch den Glauben, den Ausweg in einer eitlen und redundanten Kultiviertheit zu finden. Paradoxerweise bewies dies aber nur - sehr zur Freude der ewigen Moralisten -, dass Monotonie immer aus Uniformität erwächst und vorfabrizierte Pornografie und Erotik langweilig waren und sind.

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Roy Stuart, Roy Stuart

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2008
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(Paperback)
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