Sternstunden der Menschheit

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In "Sternstunden der Menschheit" präsentiert Stefan Zweig 14 historische Ereignisse, die die Menschheitsgeschichte entscheidend beeinflussten. Dazu zählt die Flucht in die Unsterblichkeit mit der Entdeckung des Pazifiks durch Balboa im Jahr 1513 und die Eroberung von Byzanz durch die Osmanen 1453. Auch die Entstehung des Oratoriums "Messias" von Georg Friedrich Händel im Jahr 1741 sowie die Komposition der Marseillaise durch Rouget de Lisle 1792 werden thematisiert. Ein weiterer wichtiger Moment ist die Weltminute von Waterloo, als General Grouchy vergeblich versuchte, Napoléon 1815 zu helfen. Die unerfüllte Liebe Goethes zu Ulrike von Levetzow 1821 und die Erschließung Kaliforniens durch Johann August Sutter, die 1848 durch den Goldrausch zerstört wurde, sind ebenfalls Teil der Erzählungen. Fjodor Dostojewskis Begnadigung 1849 und die Verlegung des ersten transatlantischen Kabels 1858 durch Cyrus W. Field werden ebenfalls beleuchtet. Die Flucht zu Gott beschreibt Leo Tolstois Tod 1910, während Robert Scotts gescheiterte Südpol-Expedition 1912 und Lenins Rückkehr nach Russland 1917 wichtige Wendepunkte darstellen. Schließlich thematisiert Zweig Ciceros Einsatz für die Republik nach Cäsars Ermordung 43 v. u. Z. und das Scheitern von Woodrow Wilson bei den Verhandlungen um den Friedensvertrag von Versailles 1919.