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Preußenlegenden gibt es in zwei Geschmacksrichtungen: für und wider. Der verstorbene Sebastian Haffner, ein bedeutender historischer Essayist, konfrontiert sowohl Liebhaber als auch Verächter mit historischen Fakten. Der Titel des Buches hält, was er verspricht, und Leser werden am Ende reicher an Einsichten über den Staat Preußen sein. Bei der ersten Veröffentlichung vor 20 Jahren war Deutschland geteilt, und die DDR begann, sich von antipreußischen Reflexen zu befreien. 1999, als die Regierung des vereinten Deutschlands nach Berlin zog, war es an der Zeit für eine Neuauflage von Haffners nüchterner Würdigung. Haffner räumt mit den Verteufelungslegenden auf: Weder die Hybris des Kaiserreiches noch das Nazi-Regime waren genuin preußisch. Er zeigt, dass Bismarck mit der Reichseinigung von 1871 Preußen den Todesstoß versetzte. Auch liebgewonnene Vorstellungen werden hinterfragt; Preußens Toleranz basierte auf Indifferenz – der Staat war gleichgültig, solange die Leute taten, was von ihnen verlangt wurde. Der Siedler-Verlag hat das Taschenbuch mit rund 200 Abbildungen bereichert, die seltene Ansichten bieten und das Werk zu einem preußischen Bilderbuch machen.
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Preussen ohne Legende, Sebastian Haffner
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- 1981,
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