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Das Bildnis des Dorian Gray

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Für den Maler Basil Hallward verkörpert Dorian Gray die unvergleichliche Muse, die ihm als Künstler zu voller Blüte verhilft. Lord Henry sieht in Dorian ein hohles Gefäß, das darauf wartet, mit Leben gefüllt zu werden. Basil betet Dorian als Inbegriff von Aufrichtigkeit und vollendeter Schönheit an, während Lord Henry ihn als interessantes Experiment betrachtet. Von Dorians Ausstrahlung geblendet, überschüttet Basil ihn mit Komplimenten. Lord Henry, mit scharfen, provokanten Thesen, entfesselt Dorians Geist mit seinen paradoxen Philosophien. Dorian, von seiner eigenen Schönheit betört, äußert den wahnwitzigen Wunsch, immer so jung und schön zu bleiben wie auf seinem Porträt, während das Bild für ihn altern soll. Sein Gebet wird mystisch erhört. Vergiftet durch Lord Henrys Einfluss und einen Roman, wird Dorian zunehmend zum Opfer seiner inneren Abgründe. Äußerlich bleibt er makellos, doch sein verstecktes Porträt offenbart ihm erbarmungslos die Verfehlungen seiner Seele. Das Thema der Homosexualität schwingt subtil mit, während es um männliche Schönheit, gesellschaftliche Moral und verborgene Sünden geht. Wildes einziger Roman ist ein Werk voller blumiger Sprache und tiefgründiger Spekulationen über die Doppelnatur der menschlichen Seele und das Wechselspiel zwischen Kunst und Leben. Es beschreibt die Tragödie des Identitätsverlusts einer dekadenten Seele.

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Sehr gut
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Sandro R

Das Bildnis von Dorian Gray ist ein faszinierender Ausflug in die abgrundtiefe Arroganz eines Menschen. Wilde schreibt über ihn mit einer schneidenden Schärfe und Ironie, die unter die Haut geht. Das Buch ist nicht nur ein moralisches Märchen, sondern auch ein Kommentar auf Schönheit, Verfall und Eitelkeit. Auf jeder Seite findet man ein Zitat. Und am Ende fragt man sich: Wie viel Dorian steckt eigentlich in uns allen? Und wer ist unser Teufel in menschlicher Gestalt, der nur das schlimmste aus uns zu holen scheint?