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Die Briefe von und an Max Horkheimer in den Bänden 15 – 18 bieten eine einzigartige Perspektive auf die Geschichte der »Frankfurter Schule«, mit Horkheimer als zentraler Figur. Sie sind wertvolle Quellen zur Emigration, zum Exil und zur Rückkehr eines renommierten Forschungsinstituts. Die Dokumente beleuchten das komplexe Zusammenspiel von persönlichen Beziehungen, politischen Zwängen und theoretischen Ansprüchen, das für das Verständnis der Kritischen Theorie unerlässlich ist. Die in Band 18 enthaltenen Briefe aus der Zeit nach der Rückkehr Horkheimers und Adornos belegen, dass die bereits 1944 abgeschlossene Dialektik der Aufklärung weiterhin als theoretischer Rahmen gilt. Angesichts der politischen Verhältnisse im »Ostblock« erscheinen die demokratischen Institutionen, trotz ihrer Tendenzen zur »verwalteten Welt«, als letzte Bastion einer freien Gesellschaft, die kaum noch verwirklichbar scheint. Dieses resignative Element der Kritischen Theorie steht jedoch im Konflikt mit dem systemverändernden Impuls der Studentenbewegung von 1967/68, was sich in zahlreichen dramatischen und schmerzlichen Briefen widerspiegelt. Die Briefe sind ungekürzt und mit Anmerkungen des Herausgebers versehen; fremdsprachige Briefe sind in deutscher Übersetzung enthalten. Band 18 bietet zudem ein Nachwort des Herausgebers sowie Erläuterungen zu den Editionsprinzipien und ein Verzeichnis der Namen und Werke.
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Gesammelte Schriften, Max Horkheimer
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- Erscheinungsdatum
- 1996
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- (Paperback)
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