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György Konrád

    2. April 1933 – 13. September 2019

    György Konrád war ein ungarischer Romanautor und Essayist. Seine Werke behandeln häufig Themen wie Identität, Schuld und soziale Unterdrückung, angesiedelt vor dem Hintergrund historischer und politischer Ereignisse. Konráds Stil zeichnet sich durch intellektuelle Tiefe und scharfe Beobachtung der menschlichen Psyche und sozialer Strukturen aus. Seine Schriften bieten den Lesern eine kritische Perspektive auf die moderne Gesellschaft und ihre komplexen Herausforderungen.

    György Konrád
    Der Stadtgründer. Roman
    Der Komplize
    Glück
    Sonnenfinsternis auf dem Berg
    Der Besucher
    Das Buch Kalligaro
    • 2018

      První část, Odjezd a návrat, popisuje autorovo dětské dobrodružství. Poté co gestapo zatklo jeho rodiče, podařilo se mu podplatit maloměstské úřady, a tak mu četníci den před transportem do ghetta a do Osvětimi povolili odjet ze svého tehdejšího bydliště vlakem k příbuzným do Budapešti, kde se při troše štěstí mohl vyhnout okamžité smrti. Příběh jednoho roku, ve kterém dospěl, je zakončen sladkobolně ironickými návraty. V druhé části, Nahoře pod zatmělým sluncem, autor píše o elementárním zážitku, který pro něj znamenal rozchod s dětstvím a vstup do světa dospělých, o revolučním roce 1956, životě disidentů, o svých láskách, přátelích a rodině, o tom, jak prožíval pád komunismu, o letech strávených v Berlíně a radostech stáří. Všechny tyto vzpomínky György Konrád formuluje se svou typickou otevřeností a bezprostředností.

      Paměti. Odjezd a návrat. Nahoře pod zatmělým sluncem
    • 2007

      Wer ist Kalligaro? Ein Flaneur, ein Betrachter, ein Liebhaber seiner Stadt Budapest, ein Freund bestimmter Cafés und des Kognaks, ein Mann der Frauen. Ein sonderbares, zwiespältiges Individuum, sowohl in der Provinz als auch in der Großstadt beheimatet; ein Eremit und ein Erleidender historischer Verläufe. Er hat Krieg, Judenverfolgung, Diktatur und Reformdiktatur erlebt und die Wende zur Demokratie hinter sich gebracht. Gleichzeitig ist er ein Handelnder: Dissident, Stadtplaner, Politiker, Dichter, Wortführer und Präsident verschiedener Akademien; ein Reisender zwischen New York, Berlin und Ky? to. Kalligaro spiegelt György Konráds Lebensweg wider, jedoch in einer fragmentierten Form. Die Lebensgeschichte entfaltet sich in über 200 kurzen Erzählungen, Beobachtungen und Reflexionen und präsentiert sich als mosaikartige Autobiographie, künstlerischer Selbstversuch und Schatz an Aphorismen. Es ist ein Vademecum der stoischen Lebenskunst, eine Zeitreise zwischen Gestern und Morgen, ein Geschichts- und Geschichtenbuch des 20. Jahrhunderts, ein Buch der Epiphanien und eine musikalische Komposition. Ein Reflexionsepos in der europäischen Tradition von Rousseau, Rilke, Valéry, Pessoa und Benn. Vor allem jedoch ist es ein Buch des Lebens.

      Das Buch Kalligaro
    • 2005

      György Konrád wurde am 2. April 1933 in der Nähe von Debrecen als Sohn einer jüdischen Familie geboren. 1944 entging er nur knapp der Verhaftung durch Nationalsozialisten und ungarische Pfeilkreuzler, die ihn ins Konzentrationslager Auschwitz deportieren wollten. Mit seinen Geschwistern floh er zu Verwandten nach Budapest, wo sie unter dem Schutz der Helvetischen Konföderation lebten. Diese Erfahrungen schilderte er in seinen Büchern Heimkehr und Glück. Konrád studierte in Budapest Literaturwissenschaft, Soziologie und Psychologie bis zum Ungarnaufstand 1956. Von 1959 bis 1965 arbeitete er als Jugendschutzinspektor und veröffentlichte erste Essays. Ab 1965 war er Soziologe für Städtebau am Budapester Institut und Planungsbüro. Sein Romandebüt erschien 1969. Nach dem Erfolg seines Erstlingswerks widmete er sich der literarischen Arbeit und plädierte in seinen Essays für ein friedliches Mitteleuropa. Als Demokrat und Dissident zählte er neben Václav Havel und Milan Kundera zu den bedeutendsten Stimmen vor 1989. Zwischen 1978 und 1988 durfte er nicht publizieren und reiste stattdessen durch Westeuropa, Amerika und Australien. Das Publikationsverbot wurde 1989 aufgehoben.

      Sonnenfinsternis auf dem Berg
    • 2003

      Glück

      Roman

      3,4(12)Abgeben

      "Am 19. März 1944, als die Deutschen Ungarn besetzten, war ich elf Jahre alt. Wovor wir bisher nur Angst gehabt hatten, war nun eingetreten." Lakonisch und ausdrucksstark erzählt Konrád György von einer jüdischen Kindheit in Ungarn währen des Zweiten Weltkriegs.

      Glück
    • 1999
    • 1998

      Kurátor. Zakladatel města

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,0(3)Abgeben

      První dva romány čelného představitele moderní maďarské literatury a zároveň intelektuální opozice proti bývalému režimu, dnes místopředsedy mezinárodního PEN Clubu.

      Kurátor. Zakladatel města
    • 1996

      Ein kriminalistisch angelegter Lebensroman. Janos Dragoman ist ein romantischer Abenteurer; seinen Sehnsüchten gibt er nach, unterwirft sich in seiner Lebensfreude keinen Zwängen. Im Rentenalter sucht er nach einem Zuhause, der Wanderer ist einsam, es verlangt ihn nach Zuneigung. Doch dann stellt das Schicksal ihm eine Falle: Drei Morde wider Willen begeht er. Dragoman bestraft sich selbst - mit Schweigen, Geisteskrankheit, einem simulierten, stummen Selbstmord.

      Steinuhr