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Bookbot

Maxim Biller

    25. August 1960
    Maxim Biller
    Die Tempojahre
    Sieben Versuche zu lieben
    Mama Odessa
    Deutschbuch
    Wer nichts glaubt, schreibt. Essays über Deutschland und die Literatur
    Literatur und Politik
    • Wie ehrlich muss ein Schriftsteller sein, damit seine Werke über den Erscheinungstag hinaus bestehen? Welche radikalen Gedanken sollte ein Essayist formulieren, der nicht kurzfristige Anerkennung, sondern nachhaltige Einsichten anstrebt? Wie kritisch sollten Literaturkritiker ihre eigenen Maßstäbe hinterfragen und wie streng sollten Germanisten mit überholten, anachronistischen Mustern ihrer Disziplin umgehen? Maxim Biller untersucht diese Fragen in seinen Heidelberger Poetikvorlesungen mit analytischem Scharfsinn und erzählerischer Finesse, in der Hoffnung, die deutsche Literatur zu bereichern. In der ersten Vorlesung „Wer nichts glaubt, schreibt“ zeigt er, dass der Weg zu einer authentischen Schriftstellerei zwar kompliziert ist, aber oft zu einer Prosa führt, deren poetische Wahrhaftigkeit auch für gewöhnliche Leser zugänglich wird. In der zweiten Vorlesung „Kann man Geschichte reparieren?“ thematisiert Biller die Herausforderungen für Autoren, die sich nicht nur literarisch, sondern auch politisch engagieren. Im dritten Text „Deutsche Germanisten“ kritisiert er die fragwürdige und unehrliche Auseinandersetzung heutiger Literaturwissenschaftler mit ihrer eigenen Geschichte, insbesondere in Bezug auf die Rezeption seines Romans „Biografie“.

      Literatur und Politik
    • Wer nichts glaubt, schreibt. Essays über Deutschland und die Literatur

      Biller, Maxim – Literatur verstehen; das geschriebene Wort; Theorien; Erläuterungen – 19672

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,1(22)Abgeben

      Maxim Billers Werk ist eine umfassende Suche nach Wahrheit, die das Unvereinbare vereint und Schmerz in Erkenntnis verwandelt. Seine Essays zeigen die literarische Tiefe der Gattung und deren Überlegenheit in der Wahrheitsfindung gegenüber Wissenschaft und Journalismus. Der Band versammelt bedeutende Texte, die sich mit deutscher, jüdischer und amerikanischer Literatur sowie mit Gesellschaft, Politik und Geschichte befassen.

      Wer nichts glaubt, schreibt. Essays über Deutschland und die Literatur
    • Deutschbuch

      • 333 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,0(12)Abgeben

      Schweigen über Deutschland? Ja, bitte! möchte man rufen, wenn man an rechte Schläger und linke Holocaust-Anbeter, an Harald Schmidts Schwulenwitze, an Ulrike Meinhofs stetig wachsende Popularität oder bloß an die alltägliche Rempelei in der U-Bahn und die sonstige notorische Unhöflichkeit in unserem Land denkt. Deutschland ist nicht nur für seine Nachbarn, sondern auch für viele seiner eigenen Bürger eine einzige Peinlichkeit - besonders seit 1990, seit es von den Alliierten in die politische und kulturelle Unabhängigkeit entlassen wurde. Deshalb muß man einem Kritiker dankbar sein, der diesem Land beharrlich den Spiegel vorhält. Maxim Biller, der leidenschaftliche Kosmopolit, der vor keiner Polemik zurückschreckt, zeigt im „Deutschbuch“, daß Kritik immer aus Zuneigung und Anteilnahme erwächst. Seine Reportagen und Kolumnen, die von unseren kleinen und großen Dummheiten der vergangenen Dekade handeln, erzählen zugleich die Geschichte ihres Autors, der als Zehnjähriger nach Deutschland gekommen ist und hier seitdem heimisch zu werden versucht. Seine Geschichte ist die Geschichte einer schwierigen Liebe, aber einer mit Happy End.

      Deutschbuch
    • Mama Odessa

      Roman

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,9(13)Abgeben

      Die Welt der russisch-jüdischen Familie Grinbaum aus Hamburg ist voller Geheimnisse, Verrat und Literatur. Mitten drin ein Sohn und eine Mutter, beide Schriftsteller, die sich schreibend verraten, dennoch lieben, nie verlieren. Dazu die Erinnerung an den Großvater, der dem Nazi-Massaker an den Juden von Odessa 1941 wie durch ein Wunder entkommt. Und die Geschichte des Vaters, der einem Giftanschlag des KGB entkommt, zionistischen Träumen nachhängt und im Hamburger Grindelviertel strandet, wo nichts mehr an die jüdische Vergangenheit des Stadtteils erinnert - und wo er aufhört seine Frau zu lieben, um sie wegen einer Deutschen zu verlassen. »... ein leichtes, schweres Meisterwerk« Marlene Knobloch, Süddeutsche Zeitung

      Mama Odessa
    • Sieben Versuche zu lieben

      Familiengeschichten

      4,0(39)Abgeben

      Die gesammelten Familiengeschichten des großen Erzählers Maxim Biller. Was hat das Heute mit dem Gestern zu tun? Warum wollen wir oft nichts von unserer Vergangenheit wissen, ohne die wir gar nicht die wären, die wir sind? Und wer waren unsere Eltern und Großeltern wirklich? Wer Maxim Billers Bücher kennt und liebt, weiß, dass ihm diese Fragen besonders wichtig sind, sie bilden den poetischen und auch sehr menschlichen Kern seiner Literatur. Dabei begegnen uns in seinem Werk bestimmte Figuren und Orte immer wieder in neuen, überraschenden Variationen: Gebrochene Väter, traurige Mütter und stolze Söhne genauso wie Stalins düsteres Moskau, das wilde Prag von 1968, das flirrende Berlin der Nachwendezeit, das stille, melancholische Hamburg und natürlich auch Tel Aviv, die weiße Stadt am Meer, in der man als Jude wenigstens manchmal vergessen kann, wie blutig die Geschichte des vergangenen Jahrhunderts war, ohne ihr ganz entkommen zu können. Sogar noch weniger als seiner fröhlichen, lauten, traumatisierten, komplizierten Verwandtschaft. Dieser Band versammelt das erste Mal die besten Familiengeschichten des großen Erzählers Maxim Biller: eine Lektüre, die süchtig macht. Mit einem Nachwort von Helge Malchow

      Sieben Versuche zu lieben
    • Kanalratten

      Zwei Stücke

      2,5(2)Abgeben

      In seinem Stück ›Kanalratten‹ wirft Maxim Biller einen scharfen Blick auf die Kulturschickeria, deren Mitglieder sich um einen einflussreichen Journalisten versammeln. Und in ›Menschen in falschen Zusammenhängen‹ nutzt Micky, ein jüdischer Intellektueller, einen Talkshowauftritt, um seine Geliebte zu einer Entscheidung zu zwingen: für ihn oder für ihren Mann. Maxim Billers Stücke sind nicht nur furiose Theatertexte, sondern bestehen auch in gedruckter Form als Literatur, als Fortschreibung eines vielgestaltigen Gesamtwerkes. Sie zeigen Biller einmal mehr als bissigen Beobachter und verletzlichen Romantiker, der auch böse mit seinen Figuren umgehen darf – weil er sie liebt. »Es geht um die Liebe als ganz großes Abenteuer. Sie ist wie eine Antarktis-Expedition, bei der man nicht weiß, ob man ankommt. Und viele sind schon auf dem Weg dahin zu ängstlich.« Maxim Biller über ›Menschen in falschen Zusammenhängen‹

      Kanalratten
    • Maxim Billers "Das Beste von Maxim Biller" vereint Geschichten über die Suche nach Glück und die menschlichen Beziehungen. Direkt und leidenschaftlich zeigt Biller, wie Liebe und Konflikte das Leben prägen. Seine Figuren erleben echte Gefühle und reflektieren die Komplexität der Welt. Ein Muss für Literaturfreunde.

      Der perfekte Roman. Das Maxim-Biller-Lesebuch
    • Seidenstraße des Todes: ein menschliches Drama über die Sehnsucht nach Freiheit – und darüber, wie sie durch skrupellose Menschenschmuggler, die »Schlangenköpfe«, ausgenutzt wird.

      Kühltransport
    • Der gebrauchte Jude

      Selbstporträt

      3,9(94)Abgeben

      Geboren wurde er in Prag, mit zehn Jahren kam er nach Deutschland, mit siebzehn fing er an zu studieren – die Deutschen, ihre Bücher, ihre Frauen, ihre Fehler. Billers autobiographisches Buch erzählt wie ein Roman die tragikomische Geschichte eines Juden, der in einem Land Schriftsteller wird, in dem es keine Juden mehr hatte geben sollen. Leichthändig geschrieben, selbstironisch und spöttisch, ist dieses Buch weit mehr als das Selbstporträt eines Künstlers: es ist die immer neue Geschichte desjenigen, der seinen Platz in der Welt finden und sich selbst auf die Spur zu kommen versucht.

      Der gebrauchte Jude