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Bookbot

Ute Frevert

    10. Juni 1954
    Gefühle in der Geschichte
    Eurovisionen
    Ehrenmänner
    Die Politik der Demütigung
    Der Mensch des 20. Jahrhunderts
    Die kasernierte Nation
    • §B§Der Mensch im "Zeitalter der Extreme"§§S§Das Leben des Menschen in der Moderne ist geprägt von Innovationen, Veränderungen und Brüchen. Nie zuvor sind Lebensläufe und Grunderfahrungen innerhalb kurzer Zeit so fundamental revolutioniert und umgekrempelt worden wie im 20. Jahrhundert.§§Neben der immer rasanter werdenden technologischen Entwicklung haben unter anderem zwei Weltkriege, Völkermord, Massenarbeitslosigkeit, Inflation und nukleare Bedrohung sowie die Veränderung von Familien- und Gesellschaftsstrukturen den modernen Menschen geprägt. Handlungsmuster und Wertmaßstäbe differenzieren sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts mehr und mehr aus - die Individualisierung von Lebensläufen nimmt fortschreitend zu.§Aus der Beschreibung und Charakterisierung von verschiedenen Sozialtypen, die für dieses Jahrhundert kennzeichnend sind, entsteht ein Gesamtbild unserer Epoche mit all ihren Widersprüchen. Renommierte Historiker wie Richard Bessel, Christoph Conrad, Peter Gay u.v.a. portr ätieren in ihren Beiträgen Sozialtypen, deren Bedeutung, Rolle und gesellschaftliche Funktion sich im 20. Jahrhundert enorm verändert haben, oder die in dieser Zeit erst "erfunden" wurden.

      Der Mensch des 20. Jahrhunderts
    • Die Politik der Demütigung

      Schauplätze von Macht und Ohnmacht

      3,8(4)Abgeben

      In einem brillanten Gang durch 250 Jahre Geschichte schildert die bekannte Historikerin Ute Frevert, welche Rolle die öffentliche Beschämung in der modernen Gesellschaft spielt. In den unterschiedlichsten Bereichen werden die Demütigung und das damit einhergehende Gefühl der Scham zum Mittel der Macht – ob in der Erziehung von Kindern, im Strafrecht oder in Diplomatie und Politik. So wurden nach 1944 in Frankreich Frauen, die sich mit deutschen Besatzern eingelassen hatten, die Haare geschoren. Richter in den USA bestrafen Bürger neuerdings damit, dass diese an belebten Straßen auf einem Schild ihr Vergehen kundtun müssen. Nicht zuletzt der Medienpranger – wie im Fall von Jan Böhmermanns Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan – und das Internet haben die öffentliche Beschämung allgegenwärtig gemacht. Ute Frevert zeigt nicht nur an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte, wie Demütigungen in Szene gesetzt wurden und werden (wobei sich die Bilder über Epochen und Kulturen hinweg erstaunlich gleichen). Sie macht auch klar, dass die Moderne den Pranger keineswegs abgeschafft, sondern im Gegenteil neu erfunden hat. Nicht mehr der Staat beschämt und demütigt, sondern die Gesellschaft.

      Die Politik der Demütigung
    • Tausende von Männern, berühmte und weniger berühmte, haben bis zum Zweiten Weltkrieg auf "Ehr"verletzungen mit einer Duellforderung reagiert. Und welche Rolle haben die Frauen dabei gespielt? Eine überaus informative Mentalitäts- und Gesellschaftsgeschichte voller überraschender und auch amüsanter Perspektiven.

      Ehrenmänner
    • Eurovisionen

      Ansichten guter Europäer im 19. und 20. Jahrhundert

      • 217 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      Europa vor 100 Jahren: ein Kontinent im „Nationalitätswahnsinn“ (Nietzsche) und Kolonialrausch. Heute sind wir alle „gute Europäer“. Diese glückliche Wende erfolgt nicht ohne neue wirtschaftliche, politische und kulturelle Grenzziehungen. Totz aller inneren und äußeren Unterschiede bilden sich Gemeinsamkeiten und Identifikationsmöglichkeiten heraus - damals wie heute.

      Eurovisionen
    • Gefühle in der Geschichte

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden
      1,0(1)Abgeben

      Die Sammlung umfasst 22 Texte, darunter programmatische Aufsätze, Einzelstudien und unveröffentlichte Vorträge, die die Bedeutung der Emotionsgeschichte herausstellen. Mit einem preisgekrönten, eleganten und präzisen Schreibstil bietet der Band eine durchdachte Synthese aus drei Jahrzehnten Forschung und beleuchtet die Macht der Gefühle in historischen Kontexten.

      Gefühle in der Geschichte
    • 13 Beiträge von Historikerinnen und Historikern zur Übergangszeit von der Romantik zur Moderne: die Gesellschaft muss sich rasch auf die fundamentalen Neuerungen der Industrialisierung einstellen. Thema der Beiträge sind die Menschen hinter diesen Entwicklungen: das Dienstmädchen, die Grossstadtmenschen, der Migrant, der Arzt, die Arbeiterin, der Unternehmer, der Künstler, der Ingenieur, die Gläubige.

      Der Mensch des 19. Jahrhunderts
    • Frauen-Geschichte

      Zwischen Bürgerlicher Verbesserung und Neuer Weiblichkeit

      2,4(3)Abgeben

      In welchen historischen Zusammenhängen sich die »wesensgemäße Bestimmung« der Frau entwickeln konnte, wie Frauen sich mit der ihnen zugeschriebenen Rolle identifizierten oder dagegen rebellierten, wird über einen Zeitraum von 200 Jahren untersucht. Die Veränderungen weiblichen Lebens werden dabei ebenso betrachtet wie seine Konstanten, soziale Differenzierungen finden ebenso Beachtung wie die Gemeinsamkeiten zwischen Frauen verschiedener Klassen und Schichten.

      Frauen-Geschichte
    • Kann Kapitalismus moralisch sein? Das kapitalistische Wirtschaftssystem hat mit Moral wenig oder nichts zu schaffen. Seinen Auswüchsen – Ausbeutung, Habgier, Spekulantentum – stehen ethische Werte wie Gerechtigkeit, Empathie, Solidarität gegenüber. Diese durchzusetzen ist Sache von Politik und Gesellschaft. Ute Frevert spannt den Bogen von Adam Smith und Karl Marx bis zu Papst Franziskus, von der Arbeiterbewegung über soziale Marktwirtschaft bis zu den Fridays-for-Future-Protesten. Sie zeigt, dass moralische Gefühle und kritisch-bewusster Konsum die politische Antriebskraft sind, die den Kapitalismus immer wieder herausfordert und transformieren kann.

      Kapitalismus, Märkte und Moral
    • Kursbuch Geschichte. Von der Industriellen Revolution bis zur Gegenwart. Schülerbuch. Sachsen

      Von der Industriellen Revolution bis zur Gegenwart - Schulbuch. Schülerbuch

      • 608 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Informationen zur Reihenausgabe: Kursbuch Geschichte trainiert systematisch historische Sach-, Urteils- und Methodenkompetenz und bereitet damit optimal auf die Anforderungen von Zentralabitur und G8 vor. Epochenüberblicke führen in die Semesterthemen ein. Themeneinheiten bereiten die Unterrichtsinhalte problemorientiert und multiperspektivisch auf. Arbeitsaufträge gemäß den EPA-Anforderungen berücksichtigen die Kompetenzerwartungen der Lehrpläne. Grundwissenseiten am Kapitelende wiederholen wichtige Daten und Begriffe. Übungsaufgaben, Referatsvorschläge und Recherchehinweise vertiefen das Gelernte. Integrierte Methodenseiten trainieren am konkreten Beispiel die Arbeit mit verschiedenen Quellengattungen und stellen fachspezifische Arbeitstechniken vor. Sonderseiten zur Geschichtskultur untersuchen die Darstellung und Deutung historischer Themen in der Kunst, den Medien und in der Politik. Globalgeschichtliche Perspektiven erklären Phänomene der globalisierten Welt in ihrer historischen Genese. Essays vertiefen die Leitfragen der Kapitel und eröffnen neue Horizonte. Der Anhang gibt methodische Hinweise zu Facharbeiten und Projekten, Präsentationen, Klausuroperatoren sowie zur Abiturprüfung. Die CD-ROMs der Handreichungen enthalten editierbare Arbeitsblätter und Zusatzmaterialien, Audiovisuelle Materialien mit Hinweisen, Materialerläuterungen als PDF, ausgewählte Bilder aus dem Schülerband sowie ausgewählte Hör- und Filmdokumente zu den Kernkapiteln. Aufbau der Schulbücher Epochenüberblicke führen in die Semesterthemen ein. Themeneinheiten bereiten die Unterrichtsinhalte problemorientiert und multiperspektivisch auf. Arbeitsaufträge gemäß den EPA-Anforderungen berücksichtigen die Kompetenzerwartungen der Lehrpläne. Grundwissenseiten am Kapitelende wiederholen wichtige Daten und Begriffe. Übungsaufgaben, Referatsvorschläge und Recherchehinweise vertiefen das Gelernte. Integrierte Methodenseiten trainieren am konkreten Beispiel die Arbeit mit verschiedenen Quellengattungen und stellen fachspezifische Arbeitstechniken vor. Sonderseiten zur Geschichtskultur untersuchen die Darstellung und Deutung historischer Themen in der Kunst, den Medien und in der Politik. Globalgeschichtliche Perspektiven erklären Phänomene der globalisierten Welt in ihrer historischen Genese. Essays vertiefen die Leitfragen der Kapitel und eröffnen neue Horizonte. Der Anhang gibt methodische Hinweise zu Facharbeiten und Projekten, Präsentationen, Klausuroperatoren sowie zur Abiturprüfung.

      Kursbuch Geschichte. Von der Industriellen Revolution bis zur Gegenwart. Schülerbuch. Sachsen