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Bookbot

Ute Frevert

    10. Juni 1954
    Gefühle in der Geschichte
    Eurovisionen
    Ehrenmänner
    Die Politik der Demütigung
    Der Mensch des 20. Jahrhunderts
    Die kasernierte Nation
    • 2024

      Verfassungsgefühle

      Die Deutschen und ihre Staatsgrundgesetze

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das Buch untersucht die emotionalen Bindungen an Verfassungen, beginnend mit der Reichsverfassung von 1848/49 bis hin zu den Verfassungsgefühlen nach 1949 in Deutschland. Es beleuchtet, wie persönliche und kollektive Erfahrungen, Hoffnungen und Enttäuschungen die Einstellung der Bürger zur Verfassung prägen. Der Autor reflektiert über den Widerstand gegen die DDR-Verfassung und die Enttäuschung über das Fehlen einer gesamtdeutschen Verfassung 1990. Zudem werden die unterschiedlichen Verfassungsgefühle im Westen und Osten Deutschlands analysiert, die von Desinteresse zu einer tiefen Verbundenheit gewachsen sind.

      Verfassungsgefühle
    • 2021

      Gefühle in der Geschichte

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden
      1,0(1)Abgeben

      Die Sammlung umfasst 22 Texte, darunter programmatische Aufsätze, Einzelstudien und unveröffentlichte Vorträge, die die Bedeutung der Emotionsgeschichte herausstellen. Mit einem preisgekrönten, eleganten und präzisen Schreibstil bietet der Band eine durchdachte Synthese aus drei Jahrzehnten Forschung und beleuchtet die Macht der Gefühle in historischen Kontexten.

      Gefühle in der Geschichte
    • 2021
    • 2020

      Die Gefühlswelten der Deutschen: Die Historikerin Ute Frevert erzählt eine ganz andere Geschichte des 20. Jahrhunderts. Gefühle machen Geschichte. Sie prägen und steuern nicht nur einzelne Menschen, sondern ganze Gesellschaften. Politiker nutzen sie, können aber auch darüber stolpern. Ute Frevert erzählt von machtvollen Gefühlen und was sie bewirkten: im Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem NS-Staat, der DDR und der alten und neuen Bundesrepublik. Sie stellt Liebe und Hass, Scham und Stolz, Empörung und Trauer in ihren wechselnden Ausprägungen und Bedeutungen vor.So war Hass ein Motor des Nationalsozialismus, doch in einer Demokratie ist er fehl am Platz. Mit der Liebe verbanden Menschen um 1900 andere Sehnsüchte als heute. Ute Frevert zeigt, warum sich Deutsche 1914 für den Krieg begeisterten und 2006 auf die Fußballnationalmannschaft stolz waren, und geht dem Neid ebenso nach wie dem Vertrauen. Das Buch schließt an die Ausstellung »Die Macht der Gefühle. Deutschland 19/19« an, die Ute Frevert mit ihrer Tochter Bettina Frevert konzipiert und mit Texten versehen hat. Sie wurde über 2500-mal in ganz Deutschland gezeigt.Ute Frevert gelingt ein ganz besonderer Blick auf die Geschichte der Deutschen, die in den sechs unterschiedlichen Staaten der letzten 120 Jahre äußerst wechselhafte Gefühle durchlebten.

      Mächtige Gefühle : von A wie Angst bis Z wie Zuneigung
    • 2019

      Kann Kapitalismus moralisch sein? Das kapitalistische Wirtschaftssystem hat mit Moral wenig oder nichts zu schaffen. Seinen Auswüchsen – Ausbeutung, Habgier, Spekulantentum – stehen ethische Werte wie Gerechtigkeit, Empathie, Solidarität gegenüber. Diese durchzusetzen ist Sache von Politik und Gesellschaft. Ute Frevert spannt den Bogen von Adam Smith und Karl Marx bis zu Papst Franziskus, von der Arbeiterbewegung über soziale Marktwirtschaft bis zu den Fridays-for-Future-Protesten. Sie zeigt, dass moralische Gefühle und kritisch-bewusster Konsum die politische Antriebskraft sind, die den Kapitalismus immer wieder herausfordert und transformieren kann.

      Kapitalismus, Märkte und Moral
    • 2019

      Moral economies

      • 237 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Is there a moral economy of capitalism? The term “moral economy” was coined in pre-capitalist times and does not refer to economy as we know it today. It was only in the nineteenth century that economy came to mean the production and circulation of goods and services. At the same time, the term started to be used in an explicitly critical tone: references to moral economy were normally critical of modern forms of economy, which were purportedly lacking in morals. In our times, too, the morality of capitalism is often the topic of debate and controversy. “Moral Economies” engages in these debates. Using historical case studies from the eighteenth, nineteenth, and twentieth centuries the book discusses the degree to which economic actions and decisions were permeated with moral, good-vs-bad classifications. Moreover it shows how strongly antiquity’s concept of “embedded” economy is still powerful in modernity. The model for this was often the private household, in which moral, social, and economic behavior patterns were intertwined. The do-it-yourself movement of the late twentieth and early twenty-first centuries was still oriented towards this model, thereby criticizing capitalism on moral grounds.

      Moral economies
    • 2017

      Die Politik der Demütigung

      Schauplätze von Macht und Ohnmacht

      3,8(4)Abgeben

      In einem brillanten Gang durch 250 Jahre Geschichte schildert die bekannte Historikerin Ute Frevert, welche Rolle die öffentliche Beschämung in der modernen Gesellschaft spielt. In den unterschiedlichsten Bereichen werden die Demütigung und das damit einhergehende Gefühl der Scham zum Mittel der Macht – ob in der Erziehung von Kindern, im Strafrecht oder in Diplomatie und Politik. So wurden nach 1944 in Frankreich Frauen, die sich mit deutschen Besatzern eingelassen hatten, die Haare geschoren. Richter in den USA bestrafen Bürger neuerdings damit, dass diese an belebten Straßen auf einem Schild ihr Vergehen kundtun müssen. Nicht zuletzt der Medienpranger – wie im Fall von Jan Böhmermanns Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan – und das Internet haben die öffentliche Beschämung allgegenwärtig gemacht. Ute Frevert zeigt nicht nur an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte, wie Demütigungen in Szene gesetzt wurden und werden (wobei sich die Bilder über Epochen und Kulturen hinweg erstaunlich gleichen). Sie macht auch klar, dass die Moderne den Pranger keineswegs abgeschafft, sondern im Gegenteil neu erfunden hat. Nicht mehr der Staat beschämt und demütigt, sondern die Gesellschaft.

      Die Politik der Demütigung
    • 2013

      Vertrauensfragen

      Eine Obsession der Moderne

      • 258 Seiten
      • 10 Lesestunden

      „Vertrauen“ - kaum ein Begriff hat in den letzten Jahren eine so rasante Aufmerksamkeits- und Erregungskonjunktur zu verzeichnen. Auf Wahlplakaten und in der Produktwerbung begegnen wir ihm, bei jeder Krise wird sein Verlust alarmierend beschworen. Wo Vertrauen in Frage gestellt wird, da gedeiht rasch eine Kultur des Verdachts und der Rechenschaftspflichten mit langfristig fragwürdigen Folgen. Ute Frevert zeichnet in ihrem Buch zunächst die seltsame Karriere des Vertrauens in der Moderne nach, das seit dem 18. Jahrhundert zunehmend säkularisiert und entmoralisiert wurde. Sie untersucht sodann den Gebrauch des Begriffs in unterschiedlichen Kontexten wie Familie/Freundschaft, Schule, Ökonomie und Wissenschaft. Schließlich wirft sie auch einen kritischen Blick auf die „V-Waffe“, den inflationären Einsatz des Vertrauensarguments in der Politik.

      Vertrauensfragen
    • 2013

      Vergängliche Gefühle

      • 96 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Zur Vergänglichkeit und Wandelbarkeit von Emotionen. Gefühle sind nicht nur per se vergänglich, sie sind es auch in der historischen Zeit. Es gibt Gefühle – zum Beispiel Ehre –, die uns fremd geworden sind, die aber unseren Groß- und Urgroßeltern noch vertraut waren. Umgekehrt finden heute Empfindungen großen Anklang – wie Empathie und Mitleid –, um die sich vormoderne Gesellschaften kaum scherten. Ute Frevert geht in ihrem Essay der Frage nach, wie sich solche emotionalen Konjunkturen erklären lassen, und zeigt damit, wie sich Emotionen in der und durch die Geschichte wandeln.

      Vergängliche Gefühle
    • 2012

      Die Bildung der Gefühle

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Unter dem Leitthema 'Die Bildung der Gefühle' werden in diesem Sonderheft der ZfE Gefühle als kulturelle Dispositionen in den Blick genommen, die gelernt, anerzogen und sozialisiert werden. Die institutionellen Kontexte, in denen eine solche Bildung und Erziehung von Gefühlen stattfinden, sind vielfältig. In den Beiträgen werden Aspekte zu Bereichen wie Familie und frühe Kindheit, Elementar- und Sekundarschule, Jugendliche und Peer groups, Medien und Religion untersucht. Aus jeweils pädagogischen, historischen und interkulturellen Perspektiven werden Institutionen in ihren emotionalen Erziehungsansprüchen und -leistungen analysiert: im interdisziplinäre Ansatz werden ähnliche Akzentsetzungen, aber auch Differenzen und Verschiebungen in Raum und Zeit wahrgenommen und reflektiert.

      Die Bildung der Gefühle