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Bookbot

Elisabeth Bronfen

    23. April 1958

    Elisabeth Bronfen ist eine herausragende Gelehrte, deren Werk sich mit den komplexen Landschaften der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts befasst. Ihre Forschung untersucht kritisch Darstellungen von Weiblichkeit und Tod, wobei sie psychoanalytische und geschlechtsspezifische Perspektiven einbezieht. Bronfen beschäftigt sich auch eingehend mit Film, Kulturtheorie und visueller Kultur und bietet aufschlussreiche Analysen ihrer Wechselwirkungen mit literarischen Werken. Ihr interdisziplinärer Ansatz beleuchtet die Nuancen des menschlichen Zustands, wie sie in verschiedenen Medien dargestellt werden.

    Händler der Geheimnisse
    Crossmappings
    Besessen
    Tiefer als der Tag gedacht
    Hollywoods Kriege
    Das verknotete Subjekt
    • 2023

      Fünfzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs stirbt der jüdisch-amerikanische Veteran George Bromfield auf verdächtige Weise in einem Krankenhaus in New York. Kann es sein, dass seine zweite Ehefrau seinen Tod beschleunigt hat? Beim Versuch, die mysteriösen Todesumstände aufzudecken, graben seine Tochter Eva und ihr Bruder Max immer tiefer in der geheimnisumwobenen Vergangenheit ihres Vaters. In München und New York gehen die Geschwister auf Spurensuche, um herauszufinden, warum ihr Vater nach dem Kriegsende nach Bayern zurückgekehrt ist und wie das mit seiner Freundschaft zu einem Porträtmaler und Nazikollaborateur zusammenhängt. Gekonnt verbindet Elisabeth Bronfen eine Spionagegeschichte mit einem Familiendrama und stellt dabei das Nachwirken einer Kultur der Geheimhaltung dar, wie sie für die Nachkriegszeit prägend war.

      Händler der Geheimnisse
    • 2023

      Die Science-Fiction-Serie WESTWORLD (2016–2022) gehört zu den meistdiskutierten TV-Formaten der letzten Jahre. Die Konfliktzonen, mehr aber noch die sich auflösenden Grenzen zwischen Menschen und Androiden bieten zusammen mit der explorativen Ästhetik und der fragmentiert-rhythmischen Erzählweise viel Stoff für Analysen aus unterschiedlichen Perspektiven. Der Band ist die erste Publikation, die sich mit allen vier Staffeln und den neuen digitalen Erzählformen befasst, wie transmediale Umschreibung, technologische Vermittlung und den diversen Spielarten von Serialität. Durch seine interdisziplinäre Anlage und die Befragung der Schnittstellen zwischen Menschen und nicht-menschlichen Entitäten wie Maschinen, Tieren oder ganz anderen Spezies und Existenzformen trifft er den Kern aktueller Debatten rund um Posthumanismus, Anthropozän und ökokritische Fragestellungen in Kunst und Literatur. Mit Beiträgen von Johannes Binotto, Elisabeth Bronfen, Stella Castelli, Christine Lötscher, Klaus Müller-Wille, Vera Thomann, Christina Wald, Désirée Wenger, Benno Wirz.

      One more loop around the bend
    • 2020

      Frauen sehen Frauen

      Eine Bildgeschichte der Frauen-Photographie von Julia Margaret-Cameron bis Inez van Lamsweerde

      • 248 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Anthologie widmet sich den Frauenbildern, die von Fotografinnen über mehr als 100 Jahre geschaffen wurden. Sie umfasst Werke bedeutender Fotografinnen wie Clementina Lady Hawarden, Julia Margaret Cameron und Annie Leibovitz, die sich mit Themen wie sozialer Wirklichkeit, Familie, dem weiblichen Körper und virtueller Realität auseinandersetzen. In rund 160 Bildern wird die Frage erörtert, ob es einen "weiblichen Blick" in der Fotografie gibt. Ein einführender Text von Elisabeth Bronfen sowie Kurzbiographien der Fotografinnen und Porträtierten machen das Werk zu einem relevanten Nachschlagewerk in aktuellen Gender-Debatten.

      Frauen sehen Frauen
    • 2020

      «Die Covid-19-Pandemie ist im Grunde ein bedeutungsloses Ereignis. Es ist keine von vornherein sinnenthaltende Geschichte, und eben deshalb müssen wir für diese wie für jede andere reale Katastrophe Sinnbilder finden.»Eine kulturwissenschaftliche Reise mit Elisabeth Bronfen zu Giovanni Boccaccio, Mary Shelley, Albert Camus, Sigmund Freud, Donald Trump, Nosferatu und in die Welt der Zombies. Sie zeigt, wie notwendig Geschichten und Metaphern für das Erfassen der Jetztzeit sind. Ein inspirierender Beitrag zur aktuellen Debatte über die Fragilität des menschlichen Lebens gegen den hartnäckigen Glauben an die Unversehrtheit.Elisabeth Bronfen ist Professorin für Anglistik an der Universität Zürich und Global Distinguished Professor an der New York University.

      Angesteckt. Zeitgemässes über Pandemie und Kultur
    • 2019

      Ein umfassender Blick in das Werk des gesellschaftskritischen Videokünstlers, der auch vor den großen globalen Themen nicht zurückschreckt.0Melhus ist heute einer der bekanntesten deutschen Kurzfilmemacher und Medienkünstler; einer, dessen Arbeiten sowohl im internationalen Kunstkontext als auch auf Kurzfilmfestivals präsent sind. In seinen oft ironischen und grotesken Arbeiten greift er die Medienwirklichkeit unserer Zeit auf, Talkshows, Youtubevideos oder Filmklassiker; verfremdet sie, spitzt sie zu.0Die Stereotypen der Medienwelten, die in ihnen produzierten Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster sind Anlässe für die Figurenerfindungen der Melhus?schen Arbeiten. Immer ist es der Künstler selbst, der einzeln oder vielfach in diesen Arbeiten figuriert. Nur seine eigene Stimme ist nie zu hören, dagegen Stimmzitate, sich variierend, repetierend. Melhus schenkt den Betrachtern seiner Arbeiten neue Bilder der Wirklichkeiten. Er führt sie in eine magische eigene Welt, in der wesentliche Elemente menschlicher Aktionen und Interaktionen sichtbar werden.00Exhibition: Sprengel Museum, Hannover, Germany (29.05. - 01.09.2019)

      Spectral afterlives
    • 2018

      Ida Lupino

      • 235 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Ida Lupino, Jahrgang 1918, ist eine der großen Stars des klassischen Hollywood. Nach ihren Anfängen im britischen Kino der 1930er Jahre ist ihr der Sprung nach Amerika gelungen, und dort war sie bis in die 1970er Jahre als Schauspielerin erfolgreich. Doch bis heute ist nur wenigen bekannt, dass sie auch hinter der Kamera ein eigenständiges Werk geschaffen hat. Als unabhängige Regisseurin und Produzentin widmete sie sich furchtlos brisanten Stoffen und begab sich in einen kritischen Dialog mit dem klassischen Hollywood und dem Amerika der 1950er Jahre. Als eine von ganz wenigen Frauen wechselte sie gekonnt zwischen den beiden Seiten der Kamera – stets mit einer großen Sensibilität für die vielschichtigen Möglichkeiten des Mediums und immer mit einem so eigenen wie auch eigenwilligen Blick. Gleichzeitig vollzog Ida Lupino früh und erfolgreich den Schritt vom „big screen“ der Kinos zum „small screen“ des Fernsehens und war in diesem neuen Medium über Dekaden sowohl als Regisseurin wie auch als Schauspielerin äußerst produktiv. Anlässlich ihres 100. Geburtstags ist es nun an der Zeit, Ida Lupinos künstlerisches Schaffen mit neuem Blick zu betrachten, gerade auch weil ihre subtile Gesellschaftskritik überraschend aktuell ist. Mit Beiträgen von Johannes Binotto, Elisabeth Bronfen, Stella Castelli, Lukas Foerster, Morgane Ghilardi, Fabienne Liptay, Ivo Ritzer, Hannah Schoch, Barbara Straumann und Murièle Weber.

      Ida Lupino
    • 2018

      Hollywood und das Projekt Amerika

      Essays zum kulturellen Imaginären einer Nation

      Träume und Katastrophen haben das amerikanische Projekt von Anfang an begleitet. Das Kino ist der Ort, wo sie aufgegriffen, verhandelt und neu konzipiert wurden. Die Essays dieses Bandes widmen sich den kulturellen Imaginationen Amerikas als einer Geschichte der Heimsuchungen. Elisabeth Bronfen stellt dazu Crossmapping als ein Verfahren vor, welches Verbindungslinien zwischen Literatur, Film und anderen Medien aufzeigt, etwa das kulturelle Nachleben von Shakespeare und Wagner in Hollywood. Auch analysiert sie die ästhetische Verschränkung von Weiblichkeit und Tod, mit besonderem Fokus auf der Figur der Femme Fatale, und stellt die Praktiken und Strukturen der kinematischen Re-Imagination von Geschichte vor.

      Hollywood und das Projekt Amerika
    • 2016

      Besessen

      Meine Kochmemoiren

      4,0(1)Abgeben

      Ein Tag ohne Kochen ist für Elisabeth Bronfen ein trauriger Tag. Das Nachdenken übers Essen, die Lektüre von Kochbüchern, der Gang durch den Wochenmarkt, sind ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens. Ganz einfache Speisen, perfekt zubereitet, können spektakulär sein, so ihre Überzeugung. Elisabeth Bronfen pflegt eine kosmopolitische Alltagsküche, die mit guten, teilweise auserlesenen Produkten arbeitet. Ihr liebsten Rezepte hat sie für dieses Buch verschriftet und mit Begegnungen und Orten ihrer reichen Biografie verknüpft. Elisabeth Bronfen ist Kulturwissenschaftlerin und Professorin für Anglistik. Und sie kocht. Täglich. Am liebsten für Gäste.

      Besessen
    • 2016

      Noch einmal anders

      Zu einer Poetik des Seriellen

      Das Interesse an Formen des Seriellen hat längst, so scheint es, einen Paradigmenwechsel in den Kulturwissenschaften eingeleitet. Allenthalben werden Figuren und Logiken des Seriellen aufgespürt und als symptomatisch für eine moderne Ästhetik oder Epistemik ausgewiesen. Was aber macht das Serielle zum Seriellen, die Serie zur Serie? Wird das Serielle gewöhnlich über eine Semantik von Wiederholung, Schema und Variation erörtert, versucht sich dieser Band an einer alternativen Herleitung: als das Serielle soll jenes Prinzip gelten, das es ermöglicht, Differenz und Wiederholung, Singuläres und Plurales zu verschalten. Die vermeintliche Wiederholung führt zu einer Revision des Vorgängigen. So wiederholt die Serie nicht Gleiches, sondern erzeugt gerade im Zuge des Noch-einmal ein Differentes.

      Noch einmal anders
    • 2016

      Mit die meistbejubelte und bekannteste unter den sogenannten Qualitätsserien, führt »Mad Men« (2007–2015) mitten ins Herz der US-amerikanischen Gesellschaft und Kultur der 1960er Jahre. Visuelle Kultur, Musik, Mode, Familienbild, Geschlechterverhältnisse, gesellschaftliche und politische Situation der Zeit werden auf geradezu unheimliche Weise lebendig. Der prototypische Aufstieg eines Werbegenies mit dunkler Vergangenheit zeichnet das Modell der Selbstperfektionierung nach, wie es zentral für den amerikanischen Traum ist. Dass ausgerechnet eine Werbeagentur den Dreh- und Angelpunkt bildet, entlarvt die angestrebten Ideale von Familie und persönlichem Glück als symbolische Fiktionen, mit denen die »Kreativszene« unentwegt das kollektive Begehren bedient. »Mad Men« ist ein Schlüsselroman auf DVD: individuelle Geschichte und Kommentar zur Lage der Nation, zeithistorisches Sittenbild, Zerrspiegel des Heute und nicht zuletzt eine intelligente Selbstreflexion über die Rolle des Fernsehens.

      Mad Men