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Bookbot

Ernst Strouhal

    1. Jänner 1957
    Wenn der Wind weht/When the Wind Blows
    Liddy Scheffknecht - Points in Time
    Über kurz oder lang. Essays und Reportagen
    Der Katalog. Ein historisches System geistiger Ordnung
    Gespräch mit einem Esel
    Vier Schwestern
    • Vier Schwestern

      Fernes Wien, fremde Welt

      3,0(1)Abgeben

      Mit Verbindungen zu Karl Kraus und Elias Canetti: Ernst Strouhal erzählt eine große Wiener Familiengeschichte des 20. Jahrhunderts. Gerda, Friedl, Ilse und Susanne waren die Töchter von „Benedikt-Sohn“ und Enkelinnen von Moriz Benedikt, dem berühmten Herausgeber der mächtigen „Neuen Freien Presse“, gegen die Karl Kraus heftig polemisierte. In unmittelbarer Nachbarschaft der Benedikts lebte Elias Canetti, dessen Blicken die Töchter nicht entgingen und von denen er sich in den Salon einladen ließ. Der „Anschluss“ machte dem privilegierten Dasein ein Ende, den vier Schwestern aber gelang die Flucht. Verstreut in alle Himmelsrichtungen, blieben sie einander über Emigration, Krieg, Nachkrieg hinweg verbunden. Ernst Strouhal erzählt von einem Stück unwiederbringlicher Kultur und gibt damit seiner eigenen Mutter und seinen drei Tanten eine Stimme.

      Vier Schwestern
    • Gespräch mit einem Esel

      Vom Lesen mit dem Daumen

      1,0(1)Abgeben

      Ernst Strouhal unterrichtet an der Universität für angewandte Kunst, ist Autor und Publizist (u. a. für Der Standard). Er lebt und arbeitet, wenn er nicht gerade selbst auf Reisen ist, in Wien. Er sammelt (vor allem Sammler) und spielt Schach. 2010 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik. Bei Brandstätter erschienen: „Zoo der imaginären Tiere“ (2012); „Die Welt im Spiel. Atlas der spielbaren Landkarten“ (2015), prämiert mit dem Staatspreis im Wettbewerb der Schönsten Bücher Österreichs; „Böse Briefe. Eine Geschichte des Drohens und Erpressens“ (2017, gem. mit Christoph Winder).

      Gespräch mit einem Esel
    • In "Über kurz oder lang" zeigt Ernst Strouhal seine Fähigkeiten als Essayist und kritischer Beobachter. Die Reportagen führen durch ein unentdecktes Europa, von Rügen bis Wien, und verbinden autobiografische Erlebnisse mit ironischen Einsichten in Politik und Geistesgeschichte. Leser:innen treffen auf skurrile Figuren und interessante Gespräche.

      Über kurz oder lang. Essays und Reportagen
    • Liddy Scheffknecht zählt zum Kreis der experimentierfreudigsten bildenden Künstler*innen der jüngeren Generation in Österreich. Die Publikation Liddy Scheffknecht – Points in Time präsentiert ausgewählte Arbeiten, die im letzten Jahrzehnt (2010–2020) entstanden sind. Liddy Scheffknechts Arbeiten umfassen ein breites mediales Spektrum – und dennoch formen sie ein kohärentes, fortlaufendes künstlerisches Programm. In fotografischen Sequenzen, Installationen, Skulpturen, Zeichnungen und Medienhybriden untersucht die Künstlerin das Verhältnis von Zeitlichkeit, Wahrnehmung und Raum; damit erzeugt und bricht sie Illusion gleichermaßen. In Liddy Scheffknechts künstlerischen Arbeiten kommen immaterielle Medien wie Sonnenlicht und Schatten ebenso zum Einsatz wie klassische bildhauerische Materialien und digitale Medien.

      Liddy Scheffknecht - Points in Time
    • Luft, Wind und Atem auf der Spur Wind bewegt – die Dinge ebenso wie die Gedanken der Menschen. Der Wind erzählt vom Aufbruch wie vom Untergang, von Kontrolle und Chaos, und die zerstörerische Wirkung des Windes ist zentral in der Diskussion um den Klimawandel. Das Buch Wenn der Wind weht / When the Wind Blows erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im KUNST HAUS WIEN, in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien. Es präsentiert mehr als zwanzig künstlerische Positionen, die die unsichtbaren Elemente Luft, Wind und Atem auf unterschiedliche Weise sichtbar machen. Ernst Strouhal spürt in seinem Text „Der fliegende Robert und die Seinen“ (Kultur-)Geschichten vom Wind nach, während die Kuratorinnen Verena Kaspar-Eisert und Liddy Scheffknecht das Medium Luft und Luft als Medium in der zeitgenössischen Kunst untersuchen. Publikation zur Ausstellung im KUNST HAUS WIEN; ausgezeichnet beim Wettbewerb Die schönsten Bücher Österreichs 2022 Künstlerische Arbeiten von Hoda Afshar, Ólafur Elíasson, Ulay / Marina Abramović u. a. Mit einem Gespräch zwischen Historiker/Autor Philipp Blom und Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb

      Wenn der Wind weht/When the Wind Blows
    • Die Phantome des Ingenieur Berdach

      Medienkritik und Satire

      Als Fake News noch kein Begriff war ... Im Februar 1908 berichtete ein Ingenieur Berdach aus der Wiener Glockengasse in einem Leserbrief an die Neue Freie Presse über seine jüngsten Erdbebenbeobachtungen und blamierte die Redaktion, als sich der Bericht als purer Unsinn entpuppte, bis auf die Knochen. Hinter der Maske des Ingenieur Berdach verbarg sich Karl Kraus. Die Methode hat viele Nachfolger gefunden, Berdachs Erbe reicht von Walter Benjamin und Gershom Scholem bis zur Künstlerinnengruppe „Die Damen“, vom deutschen Schriftsteller Wolfgang Hildesheimer („Marbot“) bis zum amerikanischen Meisterhoaxer Alan Abel. Das Spiel wird in vielen Varianten gespielt, das Ziel, die satirische Unterwanderung eines Mediums und seiner Autorität, bleibt allerdings gleich. In ihrem materialreichen und pointierten Essay skizzieren Claudia Geringer und Ernst Strouhal erstmals die Geschichte und Gegenwart der medienkritischen Dichtung.

      Die Phantome des Ingenieur Berdach