"... als käm ich heim zu Vater und Schwester"
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»Der Briefwechsel zwischen Lou Andreas-Salomé und Anna Freud bietet dem Leser die seltene Chance, zwei Frauen im Gespräch zu sehen, die zu Repräsentantinnen des geistigen Lebens im 20. Jahrhundert geworden sind (...).« ›Frankfurter Rundschau‹ Der über fast zwanzig Jahre geführte Briefwechsel zwischen der jüngsten Tochter Sigmund Freuds und seiner ehemaligen Schülerin Lou Andreas-Salomé ist in zweifachem Sinne außergewöhnlich: Die 419 Briefe der beiden Frauen – Anna ist 26, Lou 60 – sind Dokument einer tiefen Freundschaft und ein Dokument zur Geschichte der Psychoanlyse in ihren Anfängen. Der Vater vermittelt den Kontakt und bleibt auch in den Briefen gegenwärtig, und es entsteht eine ebenso einmalige wie interessante Dreierbeziehung. Aus der Perspektive der beiden Frauen ergibt sich darüber hinaus aber nicht nur ein spannendes Bild der sich entwickelnden neuen Wissenschaft: Zwischen 1919 und 1937 werden zudem alle zeitgenössischen kulturellen und politischen Entwicklungen in Österreich und Deutschland registriert und kommentiert, aber auch Erlebnisse des Alltags festgehalten.